Hilfeleistungsfahrzeug 2 (Tank 2)

HLF2
HLF 2
Taktische Bezeichnung
HLF 2
Marke, Typ
Mercedes, Atego 1630 AF
Hauptabmessungen (L x B x H)
740 x 250 x 310
Getriebeart
Allison Automatik
Baujahr
Besatzung
1:6
Funkrufname
Tank 2 Tulln
Kennzeichen
FW-412TU
Motorleistung
220kw
Gewicht
16.000
Aufbaufirma
Rosenbauer
Digitalfunk BOS Austria
ISSI 02372217

Fahrzeugbeschreibung

Das Hilfeleistungsfahrzeug der Stufe 2 ist ein kompaktes Fahrzeug für den städtischen Bereich, welches dank seiner Ausrüstung im Branddienst aber auch bei technischen Hilfeleistungen im dicht verbauten Stadtgebiet zum Einsatz kommt.

Das Fahrzeug verfügt über einen 3000 Liter fassenden Wassertank ist hinsichtlich der Pumpenleistung die Drehleiter angestimmt. So verfügt das HLF neben Unterwasserpumpen mit einer Leistung von 2400 L/min auch über die Ausrüstung zum Ansaugen aus Gewässern oder Saugstellen. Die Beladung zur Personenrettung, zum Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich aber auch im technischen Einsatz und im Branddienst ergänzt die Beladung der Drehleiter. Die 7-Köpfige Besatzung unterstützt im Einsatzdienst die Mannschaft der Drehleiter. Dadurch bilden zukünftig Drehleiter und Hilfeleistungsfahrzeug eine taktische Einheit, auch für die Höhenrettungsgruppe.

Fahrzeugdetails

Das HLF 2 verfügt über eine N35-Einbaupumpe mit einer Schaumeinrichtung in Form eines Pumpenvormischers. Am Dach befindet sich ein manueller Wasser-/Schaumwerfer welcher mittels Spinne auch abgesetzt werden kann. Für kleinere Schaumeinsätze wurde im Geräteraum 6 ein Schaumschnellangriff mit Kombischaumrohr umgesetzt. Der Hochleistungslüfter ist auch für die Erzeugung von Leichtschaum ausgerüstet. Alle Schaumsysteme können vom internen 100 L Schaummitteltank gespeist werden. Formbeständige Schnellangriffseinrichtung im Heck sowie ein Frontabgang vervollständigen das Pumpensystem des Fahrzeuges.

Zusätzlich zur Pflichtbeladung verfügt das Fahrzeug über ein Be- und Entlüftungsgerät für Einsätze mit gefährlichen Gasen, einen Einsatztrennschneider zur Herstellung von Öffnungen im Dachbereich und in Gebäuden. Korbschleiftrage mit Gehänge sowie Höhensicherungssatz ergänzen die Rettungsgeräte der Drehleiter. Beleuchtung und andere elektrische Geräte wie Winkelschleifer, Geradeschleifer, Bohr- und Schlagbohrgeräte basieren auf Akkubasis. Alle Akkugeräte sowie Handfunkgeräte, Handlampen und Wärmebildkamera können am Einsatzort durch die zweite Versorgungsschiene des Fahrzeuges über den Stromerzeuger RS14 automatisch geladen werden. Zur Beladung zählt auch ein Bohrlöschgerät der Type Drill-X für die Brandbekämpfung bei schwer zugänglichen Bränden in Gebäuden und ähnlichen Strukturen.

Umfangreiche Löschtechnik, Ausrüstung für Schadstoffeinsätze im städtischen Bereich sowie diverse Kleinsätze runden das Beladungskonzept ab. Die Fahrerkabine verfügt über 3 Halterungen für Atemschutzgeräte in der 3. Sitzreihe in Fahrtrichtung. Der niedrige Actiontower in der zweiten Sitzreihe ermöglicht dem Fahrzeugkommandanten die uneingeschränkte Kommunikation mit der Einsatzmannschaft. Atemschutzgeräte mit Funkausrüstung und eine großzügige Funkausstattung erleichtern die Kommunikation im Einsatz.

Fahrassistenzsysteme sowie Verkehrsleiteinrichtung, Umfeldbeleuchtung im Nah- und Fernbereich und ein dreh- und schwenkbarer Lichtmast erhöhen die Sicherheit der Einsatzkräfte und erleichtern die Arbeit der Feuerwehrmitglieder.

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